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Bankkaufleute – im Wandel der Zeit: Mitarbeiter im Vertrieb verstärkt gesucht
Eine Ursache hierfür ist, laut Professor Karl Müller-Siebers, Präsident der Fachhochschule für die Wirtschaft (FHDW) in Hannover, dass vor der Finanzkrise viele (Hoch-)Schulabgänger das Investmentbanking als attraktiv erachteten. Denn dort spielte in ihren Augen die Musik. Anlageformen wie Bausparverträgen und festverzinslichen Wertpapieren haftete hingegen „ein verstaubtes Image an. Und das übertrug sich auf die Institute, die bei der Geldanlage stark auf solche Produkte setzen.“
Doch das hat sich geändert. Als Folge der Finanzkrise entdeckten viele Kapitalanleger diese Geldanlageformen neu. „Sicherheit vor eventueller Top-Rendite“, lautet seitdem die Parole – nicht nur bei ihnen. Auch viele Jobsucher haben beispielsweise die (Bau-)Sparkassen sowie Volks- und Raiffeisenbanken als Arbeitgeber neu entdeckt. Zu Recht, betont Müller-Siebers, denn das Geschäft mit festverzinslichen Wertpapieren und länger laufenden Krediten ist weniger zyklisch als das Geschäft der Investmentbanken. Deshalb müssen die Anbieter dieser Produkte auch seltener kurzfristig ihre Fixkosten senken – zum Beispiel, indem sie Personal abbauen.
Doch im gesamten Finanzmarkt hat sich der Wettbewerb verschärft – auch wegen der Direktbanken. Gegen diese Anbieter können sich die klassischen Filialbanken nur behaupten, indem sie ihren Kunden außer guten Produkten eine 1A-Kundenbetreuung bieten. Hierfür brauchen sie laut Aussagen von Klaus Kissel, Geschäftsführer des Instituts für Sales- und Managementberatung (ifsm), „sehr gut geschulte Berater und Betreuer“.
Entsprechend stark buhlen die Geldinstitute seit einigen Jahren um gute Mitarbeiter – vor allem im Vertrieb. Doch für diese Ausbildungen erwärmen sich noch wenig Schulabgänger. Das überrascht Kissel nicht: „Die klassischen Banken ziehen historisch bedingt eher Bewerber an, die eine geringe Affinität zum Verkaufen haben.“ Dabei bieten sich Bankmitarbeitern gerade im Vertrieb gute Perspektiven. „Denn im Backoffice der Banken werden die Prozesse zunehmend automatisiert. Deshalb benötigen sie weniger Sachbearbeiter. Was sie aber brauchen sind kompetente Finanzberater.“
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